Sünde ist immer schlimm, Sünde ist immer grausam, Sünde führt immer zum Tode, zum ewigen Getrennt sein von Gott. Sünde zerstört unsere Beziehung zu unserem Schöpfer, es ist immer ein Abfall vom Herrn. Jede Sünde beleidigt Gott, jede Sünde schmerzt die Majestät Jahwes! Auch die kleinen Sünden trennen uns von Gott. Nicht erst der Mord, nicht erst das Gewaltverbrechen machen uns vor Gott unwürdig, schon die kleinste Sünde trennt uns von Ihm, denn Gott ist viel zu heilig als das Er auch nur die kleinste Sünde durchgehen lassen kann. Selbst die entwendete Büroklammer - so gering ihr Wert auch ist! - ist vor Gott eine Sünde. Gottes Augen sind zu rein, Gott ist viel zu heilig, als dass Er dies in Seiner Gegenwart zulassen kann. Selbst die unbewussten Sünden, die wir ungewollt getan haben, kann Gott nicht ertragen. Deshalb bat einst auch König David um die Vergebung der unbewussten Sünden, und die Sühnopfer der mosaischen Gesetze wuschen nicht nur von den bewussten, sondern auch von den versehentlichen Sünden rein.
Sünde ist allzu niemals ein Spass, niemals ein Scherz, niemals ein Witz, sie ist etwas, was uns im wahrsten Sinne des Wortes zum Teufel gehen lässt. Sünden haben immer einen bitteren Beigeschmack, und wir werden ihre Folgen zu spüren bekommen. Mit der Sünde säen wir einen Wind, der zum zerstörerischen Taifun wird. Und das sehen wir: Der katastrophale demografische Wandel, der unser Wirtschafts- und Sozialsystem bereits jetzt bedroht und zum Bersten bringt, liegt doch daran, dass wir die Sünde der Tötung von ungeborenen Kindern begehen. Der Spontispruch - "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!" - führte zur Promiskuität und die "sexuelle Befreiung" höhlte die traditionellen Familien aus: Seelisch kranke Kinder, die bei Pisa schlecht abschneiden, nicht ausbildungsfähig sind und kein Benehmen haben, sind die Folge, die langsam staatsbedrohend wird. Man muss die antiautoritäre Erziehung als gescheitert betrachten, will man Realist sein.
Machen wir uns nichts vor: Jesus warnt uns vor der Sünde, weil sie den Menschen als Einzelnen genauso zerstört wie Familien, Gruppen, Gemeinschaften, ja, sogar ganze Kulturen. Das alte Rom, das antike Griechenland, die Hochkulturen der Ägypter und Babylonier zerbrachen letztendlich an der Sündhaftigkeit ihrer Führer und letztendlich der Gesellschaft insgesamt.
Hüten wir uns vor der Sünde mehr noch als die mittelalterlichen Menschen vor der Pest. Die Sünde bringt uns sonst in die Hölle, in das ewige Verlorensein. Und das sollte keiner von uns wollen oder gar ausprobieren.
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