Ich gehe regelmäßig auf den Friedhof, um die Gräber meiner Eltern in Ordnung zu halten; dabei bekomme ich hin und wieder das ein oder andere Gespräch mit oder unterhalte mich selbst mit Menschen, die die Gräber ihrer Angehörigen besuchen. Oft hört man dann, dass der Tod für den Ein oder Anderen eine Erlösung gewesen ist. In Anbetracht des Leidens und der Schmerzen, die Mancher vor seinem Tod erdulden musste, ist eine solche Aussage natürlich verständlich. Nach dem Tod meiner Eltern habe ich auch gehört, dass es besser für sie sei, sind sie doch so kein Pflegefall geworden; davor haben sich meine Eltern auch immer gefürchtet. Doch ist der Tod wirklich immer eine Erlösung?
Es würde ja stimmen, wenn die Allversöhner recht hätten und jeder doch noch irgendwie in den Himmel käme, es würde auch stimmen, wenn diejenigen recht hätten, die sagen, dass es für die Verlorenen keine Hölle, sondern nur ein gnädiges Verlöschen gibt, es würde ja stimmen, wenn mit dem Tod wirklich alles aus wäre und es kein Leben danach gäbe. Das aber steht im absoluten Widerspruch zum Worte Gottes: In der Bibel erfahren wir, dass es sowohl einen Himmel als auch eine Hölle gibt. Über die Hölle - jenem schrecklichen Ort immerwährenden Grauens - hat keiner mehr gewarnt als Jesus selbst. Jesus hat auch gesagt, dass der Weg ins Verderben breit, der Weg zur Errettung aber schmal ist und das Viele zwar berufen, aber nur Wenige auserwählt sind.
Erlösung ist an eine einzige, aber dafür wesentliche Voraussetzung gebunden: Sie beinhaltet die Annahme Jesu Christi als ganz persönlichen Retter und Erlöser im Glauben. Nur wer Jesus Christus ehrlichen Herzens als ganz persönlichen Heiland angenommen hat, wird erlöst werden. Alle Anderen gehen verloren, ganz gleich, wie anständig und gut ihr Leben auch sein mag. Wenn wir in Jesus Christus sterben, dann ist der Tod in jedem Fall eine Erlösung, auch wenn dieses Leben hier auf der Erde voller Glück und Erfolg gewesen ist.
"Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."
Markus 16, 16
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Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. ...
Johannes 3, 16-18
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"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
Johannes 5, 24
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"Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden."
Johannes 8, 24
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"Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"
Johannes 11, 25-26
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"Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden."
Apostelgeschichte 4, 12
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