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Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
1. Johannes 3,2
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So weiß ich, was ich glaube,
ich weiß, was fest besteht
und in dem Erdenstaube
nicht mit als Staub verweht;
ich weiß, was in dem Grauen
des Todes ewig bleibt
und selbst auf Erdenauen
schon Himmelsblumen treibt.
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Frage:
Wie kann ich es nur hier auf Erden aushalten und was erwartet mich?
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Zum Nachdenken: Jetzt lebe ich mit einem Herzen das von Sünde und Qual erfüllt ist. Jetzt ist mein Verstand verfinstert und mein Gewissen abgestumpft. Ich lebe in Angst, Unruhe und mich quälen Sorgen. Weltliche Wünsche und Begierden locken mich und ich habe zu kämpfen mit Krankheit und Schwachheit. Anfechtungen und Verführungen bringen mich ins Wanken.
Nur der Blick auf das zukünftige Himmelreich in Jesu Gegenwart stärkt meine lebendige Hoffnung. Ich werde IHM gleich sein; unfassbar, aber doch real. Und nur dort werde ich zur endgültigen Ruhe kommen, in Gemeinschaft mit Jesus, umgeben von der göttlichen Liebe, deren Größe ich nur erahnen kann. Ich denke es ist wie wenn ich nach dem langen Glaubenskampf endlich ankommen und zur Ruhe kommen werde. Mich tröstet, dass Glaubensgeschwister denselben Weg gehen. Erst in der Ewigkeit wird meine Sehnsucht nach Vollkommenheit und Heiligung gestillt und erfüllt sein. |
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| Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten
Es ist mir alles erlaubt — aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt — aber es erbaut nicht alles! 1. Korinther 10,23 (Schlachter 2000) |
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Man kann sozusagen auf zwei Seiten vom Pferd fallen: Auf der einen Seite droht die Gesetzlichkeit, die das Heil von ihren guten Werken, von der Beachtung selbstauferlegter Normen und "Zusatzevangelien" abhängig macht und die Erlösungstat Jesu durch Menschensatzungen zudeckt (vergleiche Galater 1,6; Kolosser 2,16-23). Auf der anderen Seite droht die Gesetzlosigkeit, die alle Ordnungen und Gebote Gottes über Bord wirft, welche ihr nicht gefallen, und ausruft: "Alles ist erlaubt!" (1. Korinther 10,23). Beides kommt seit der neutestamentlichen Zeit bis heute in christlichen Gemeinden vor - und beides ist falsch. Es gilt demgegenüber, das Gleichgewicht zu bewahren und sich nicht auf einer Seite vom Pferd ziehen zu lassen. Und das gelingt nur, wenn man das Zentrum des Glaubens vor Augen behält: Jesus Christus und Sein rettendes Sühneopfer am Kreuz, aus dem Segen und Heil für den Glaubenden und - durch diesen hindurch - auch für die Welt fließen.
Nun kommt offensichtlich die massivere Gefahr in der Endzeit von der Gesetzlosigkeit, sonst würde Jesus nicht so betont vor ihr warnen. In die Gesetzlosigkeit nämlich möchte uns die ganze Welt mit ihren Verführungen hineinziehen. Auch die Welt gebraucht das Wort "Liebe" - aber nicht im biblischen Sinn, sondern in einer zutiefst verflachten und gefährlichen Bedeutung: Liebe als Toleranz, Duldung von allem und jedem, hemmungslose Freiheit, totaler Pluralismus. Wo solche "Liebe" herrscht, zieht sich die göttliche Liebe zurück; sie "erkaltet" (Matthäus 24,12).
Heute verdrängt leider oft das Lustprinzip - auch in christlichen Gemeinden - Gottes Gebote sowie die Liebe zu Gott und den Menschen. Alles dreht sich nur noch um das Selbst. Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung und Selbstliebe werden zu Schlüsselbegriffen. Die Kehrseite der Selbstbezogenheit jedoch ist Isolation und Vereinsamung. "Keiner kümmert sich um mich" - dieser Hilferuf ertönt auch in christlichen Gemeinden immer lauter. Ich fürchte, dass die rapide Zunahme seelischer Krankheiten und auch von Trennungen und Scheidungen in den letzten Jahrzehnten bereits mit diesem "Erkalten der Liebe" zusammenhängt, von dem Jesus spricht.
Doch zum Glück ist das Bild nicht einheitlich düster. Die Liebe wird zwar in "vielen", aber nicht in allen erkalten. Es wird immer wieder selbstlose Gottesboten - gewissermaßen "Engel in Menschengestalt" - geben, die uneigennützig dem Nächsten dienen. Sie werden Jesus die Treue halten. Und ihnen gilt die Verheißung: "Wer beharrt bis ans Ende, der wird selig" (Matthäus 24,13).
Gehören wir zu diesen?!
HERR, Deine Liebe ist besser als Leben.
Ich kann nur leben, weil Du mich so liebst.
Von Dir empfangen, ist besser als geben.
Ich kann nur geben, weil Du Dich mir gibst.
HERR, Deine Antwort ist besser als Fragen.
Ich kann Dir glauben, denn Du sprichst zu mir.
HERR, Deine Ruhe ist besser als Jagen.
Ich kann nur finden, bin ruhig ich in Dir.
HERR, ich muss klein sein, dass Du in mir groß wirst.
Ich knie nieder und bete Dich an.
Wenn ich betrübt bin und Du mich zum Licht führst,
sehe ich es: Du hast alles getan.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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