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Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
Matthäus 17,8
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Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein
ich in die goldenen Gassen zieh ein,
wird nur das Schau`n meines Heilands allein
Grund meiner Freude und Anbetung sein.
Das wird allein Herrlichkeit sein,
das wird allein Herrlichkeit sein,
wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh!
Wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh!
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Frage:
Ist das Schauen Jesu allein Grund Ihrer Freude und Anbetung, wenn Sie in das neue Jerusalem kommen werden?
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Zum Nacheifern: In Psalm 73,25 lesen wir den Herzensschrei des Psalmist: `Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde`. Damit bekundet er, dass seine Sehnsucht weder auf irdischen Wohlstand noch goldene Gassen etc. im Himmel gerichtet ist, sondern ganz alleine auf Gott selbst! Ist das auch bei uns so?! Geht es uns um eine baldige Entrückung um endlich die sündige Welt hinter uns zu lassen und im Friedensreich zu sein oder vielmehr darum endlich Jesus Christus zu sehen? Lasst uns nüchtern sein: Was ist von einer Braut zu halten, welche nicht aus Liebe, sondern wegen des Geldes heiratet? Sollte es der Braut nicht ausschließlich um den Bräutigam gehen?! Genauso erwartet Jesus Christus die erste (brennende) Liebe zu ihm (Off. 2,4) und ihn von ganzem Herzen und allen Kräften zu lieben (Markus 12,30) und somit mehr als die eigene Verwandtschaft (Matth. 10,37) usw.! Lasst uns, wenn nötig, zur ersten Liebe zurückkehren! |
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| Gebet macht Sinn
Die deutsche Wiedervereinigung wurde am 3. Oktober 1990 - also vor knapp 21 Jahren - vollzogen: Dieses Ereignis von welthistorischer Bedeutung haben die Meisten von uns bewusst miterlebt; die Jüngeren haben es im Geschichts- bzw. Sozialkundeunterricht erläutert bekommen, doch kaum jemand weiß, dass es Christen gewesen sind, die für die Wiedervereinigung massiv gebetet haben.
Auch woanders erleben wir, dass Beten Sinn macht: So haben die Briten während des zweiten Weltkrieges nationale Gebetstage abgehalten; in der Folge hörten deutsche Bomber auf, Flughäfen der Briten zu bombardieren: Hätte die deutsche Luftwaffe die Royal Air Force weiterhin bombardiert, so wäre diese untergegangen, und die deutsche Wehrmacht hätte die Lufthoheit gewonnen und so höchstwahrscheinlich Grossbritannien in einem weiteren Blitzkrieg nieder gerungen. Die Wende zugunsten der Briten kam also durch Gebet.
In der Bibel lesen wir immer wieder von Gebetserhörungen: Moses trat während des Exodus wiederholt für die Hebräer ein und sorgte dafür, dass Gott sich Seines Volkes erbarmte. Samuel hörte ebenfalls nicht auf zu beten. Von David wissen wir, dass er ein gesalbter König war; wer die Psalmen liest, sieht, dass er vor allem ein Mann des Gebetes war. Nehemia war ebenfalls ein Mann, der für Israel im Gebet einstand und den Segen Gottes auf die heimgekehrten Juden herab bat. Männer des Gebetes waren auch Elia und andere Propheten.
Doch auch in nachbiblischer Zeit kennen wir viel Beter, die segensreich für ihr Land oder für bestimmte Bevölkerungsgruppen war. Der Gelehrte Livingstone war ein Mann des Gebetes: Ihm verdanken wir ein großes Wissen über Afrika genauso wie eine wirkliche Mission auf dem schwarzen Kontinent; viele Seelen sind durch seine Mission und vor allem sein Gebet gerettet worden. Man fand ihn eines Morgens tot in seinem Zelt: Er kniete, sodass man erkannte, dass er während des Gebetes gestorben war, ein wirklich schöner, vorbildlicher Tod.
George Müller, ein Mann, der sich in England für die Waisen engagierte, erbat sich die benötigten Mittel für seine Arbeit immer im Gebet und hatte Erfolg damit.
Jesus selbst war ein Vorbild im Gebet: Er lehrte uns das Vater unser und war auch sonst oft im Gebet verharrt. Das Lukasevangelium berichtet uns sehr viel von Jesu Gebetsleben; es wird deshalb auch das Evangelium des Gebetes genannt.
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(Autor: Markus Kenn) |
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