„Selig sind die, die geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“
Matthäus 5,3
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Wer sind die „geistlich Armen“? Es sind diejenigen Menschen, die nicht auf ihre eigene Kraft, auch nicht auf ihre eigene „Glaubenskraft“, vertrauen, sondern allein auf die Gnade und Barmherzigkeit Gottes. Es sind diejenigen Menschen, die nichts von sich selber erwarten, sondern alles aus der Hand des HERRN empfangen, was ihnen zum Heil und ewigen Leben dient.
In den Seligpreisungen der Bergpredigt verheißt Jesus Christus die Glückseligkeit nicht den Hochmütigen, den Leidensscheuen, den Gewaltherrschern, den Ungerechten, den Unbarmherzigen, den Unreinen, den Kriegstreibern und denen, die andere um des Glaubens willen verfolgen. Jesus richtet sich nicht nach den Maßstäben der gottlosen Welt, in der nur der Starke, Brutale, Stolze und Skrupellose etwas zählt und scheinbar ans Ziel kommt. Nein, im Reich Gottes sind die Maßstäbe gerade umgekehrt, weil sich der Christ bewusst ist, dass nur Gott in Wirklichkeit stark und mächtig ist und dass wir Menschen vor Ihm nichts als Staub sind.
So preist Jesus diejenigen selig, die sich in jeder Hinsicht auf Gott verlassen, etwa im Leiden, in der Sanftmut, im Streben nach Gerechtigkeit, in der Barmherzigkeit, in der Reinheit des Herzens, im Stiften des Friedens und im Verfolgtwerden um Christi willen. Solchen Menschen wird das Himmelreich, der wahre Trost, die wahre Erfüllung im Daheimsein beim göttlichen Vater verheißen (Matthäus 5,3-12). Gehören wir dazu?!
Selig sind die geistlich Armen; denn das Himmelreich ist ihr.
Selig die, die Leid ertragen; denn sie finden Trost dafür.
Selig die, die Sanftmut üben; ihnen wird das Land zuteil.
Selig die, die hungern, dürsten nach Gerechtigkeit allein;
denn sie soll' n gesättigt sein.
Selig, die barmherzig handeln; ihnen folgt Barmherzigkeit.
Und die reinen Herzens wandeln, schauen Gottes Herrlichkeit.
Die den Frieden vorbereiten - Kindern Gottes sind sie gleich.
Selig, die Verfolgung leiden wegen der Gerechtigkeit:
ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind auch wir zu nennen, weil uns Gottes Liebe hält
und wir glauben und bekennen: Jesus ist der HERR der Welt.
Alles hat Er hingegeben und nahm auf sich schwerstes Leid.
Doch am Kreuz errang Er Leben für die Menschen jeder Zeit.
Er schenkt uns die Seligkeit.
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