Christlicher Glaube

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 05.10.2023

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Wir sind von Gottes Gnade abhängig!

Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir! Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach! Er aber wurde traurig über dieses Wort und ging betrübt davon; denn er hatte viele Güter.

Markus 10,20-22

Ach Gott, gib du uns deine Gnad,
daß wir all Sünd und Missetat
bußfertiglich erkennen
und glauben fest an Jesum Christ,
der in der Hilf ein Meister ist,
wie er sich selbst tut nennen.

Frage: Was war das Problem beim `reichen Jüngling`?

Zu bedenken: Hatte der reiche Jüngling wirklich all die genannten Gebote gehalten? Schon Salomo sagte: `denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt` (1. Könige 8,46) und in Jakobus 3,2 steht: `Denn wir alle verfehlen uns vielfach`. War der Jüngling wirklich absolut gerecht - oder war er selbstgerecht? In Lukas 18,9 lesen wir von einem Pharisäer, der sich selbst für gerecht hielt - aber auch von einem Zöllner der betete: `O Gott, sei mir Sünder gnädig!` Muss Gott auch bei uns den Finger irgendwo drauflegen, um unseren Hochmut bzw. Selbstgerechtigkeit aufzudecken? Beim Jüngling war es die Geldliebe, welche Jesus sofort offenbar machte. Leider konnte sich der Jüngling nicht beugen. Lasst uns unsere Abhängigkeit von Gottes Gnade vor Augen haben und wie der Zöllner demütig und bußfertig vor Gott stehen und Ihn um Vergebung bitten wo wir gesündigt haben!

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Von der Kraft des Glaubens


Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Stärke uns den Glauben! Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet so groß wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und versetze dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen!

Lukas 17,5-6


Dieser kurze Text hat mich ganz schön ins Grübeln gebracht: Glaube so gross wie ein Senfkorn kann einen Maulbeerbaum sogar ins Meer versetzen. Im Matthäus-Evangelium wird es sogar noch deutlicher: Dort heisst es, dass der Glaube sogar Berge versetzen kann; längst ist dieser Satz sprichwörtlich geworden. Und auch die Medizin bestätigt, dass Menschen nur dann wirklich gesund werden, wenn sie an ihre Heilung glauben.

Offen gestanden hätte ich gerne Glauben so gross wie ein Senfkorn, obwohl er dann immer noch sehr klein wäre. Mein Glaube aber ist noch kleiner, denn ich kann keine Maulbeerbäume, geschweige denn noch Berge versetzen. Mein Glaube ist also ganz schön klein.

Ich habe viel in der Bibel gelesen, ich habe von Jesu Wundern gelesen, ich finde sie toll, ich bin von ihrer Wirklichkeit hunderttausendprozentig überzeugt. Doch bin ich in diesen Überzeugungen konsequent? Traue ich Jesus wirklich zu, mein Herz, meine Umstände zu ändern, mir das zu geben, was ich erbitte? Wie oft meine ich, Jesus hätte meine Gebete nicht erhört und frage nicht, ob mein Bitten recht war, ob das, was ich erbitte, wirklich gut für mich ist? Auch wenn meine Bitten recht sind und ich weiss, dass Gott sie erfüllen will, so muss ich es doch Ihm überlassen, wann und wie Er sie erfüllt: Schliesslich weiss Er, wann die Zeit gekommen ist, wann ich reif dafür bin, den Wunsch erfüllt zu bekommen.

Anders ausgedrückt: Jeder Arzt weiss, dass ein Patient gerne aus dem Krankenhaus entlassen wird, doch Heilung braucht Zeit, oft sogar lange. Es muss also der richtige Zeitpunkt für die Entlassung gekommen sein. So ist es auch mit unserem Bitten bei Gott: Den richtigen Zeitpunkt kennt Gott, und Er schenkt es uns zur rechten Zeit. Wir dürfen Ihm vertrauen.

Viele Christen wissen zu berichten, dass sie oft Jahre gebetet haben, bis ihre Bitten erfüllt worden. Manche baten viele Jahre um den richtigen Partner, um Heilung oder Bekehrung eines Verwandten. Manchmal dauerte es sogar Jahrzehnte, bis das Gebet erhört wurde. Doch ihr Glaube wankte nicht.

Wenn wir beten und bitten, dann dürfen wir Gott vertrauen, dann dürfen wir gewiss sein, dass eine Antwort kommt, vielleicht auch anders als erwartet, aber stets zum richtigen Termin, punktgenau und genauso, wie wir es brauchen. Aber unsere Bitten erfüllen sich nicht, wenn wir Gott nicht oder nicht wirklich zutrauen, dass Er das kann. Dann meinen wir unsere Bitten letztendlich auch nicht wirklich ernst und beleidigen die Majestät Gottes.

Wer auf Gott vertraut, ist auch ruhiger, sicherer. Er begibt sich auf den festen Grund Seiner Gebote und tut das, was richtig ist. Wie oft tun wir das Falsche, weil wir verunsichert sind und ziehen die Konsequenzen auf uns, die wir vermeiden wollten? Hätten wir mehr auf Gott und Sein Wort vertraut, dann wäre uns sicher manches nicht passiert.

Möge unser Glaube fester und tiefer werden. Dabei kann dieses Gebet helfen:

"Oh Gott: Durch ihren Glauben wurden Menschen durch Dich geheilt, und ein Mann rief: 'Ich glaube, hilf meinem Unglauben!' Bitte, Herr, vertiefe meinen Glauben, vertiefe mein Vertrauen auf Dich. Lass nicht zu, dass ich zweifle, sondern gib mir Festigkeit. Du bist schliesslich allmächtig. Du weisst alles. Du vermagst alles. Du bist der Schöpfer. Du bist so gross. Nichts ist Dir unmöglich. Gib mir deshalb mehr Glauben. Ich weiss, dass Du das kannst. In Jesu Namen, Amen!"


(Autor: Markus Kenn)


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