Ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir beigelegt ist, bis an jenen Tag.
2. Timotheus 1, 12b
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In unser scheinbar ach so aufgeklärten Zeit wird man für verrückt erklärt, wenn man sich als wiedergeborener Christ outet. "Wie kann man daran denn noch glauben, wo doch moderne, bibelkritische Theologen und die moderne Wissenschaft längst alles widerlegt haben?!", so der allgemeine Tenor. Das Erschütternde dabei ist, dass der moderne Mensch an so vieles glaubt, was sich längst als fatal erwiesen hat: Trotz der Tatsache, dass an jedem Jahresende die Irrtümer der Wahrsager und Zukunftsdeuter bestenfalls diesen oder jenen kleinen Zufallstreffer hatten - und diese auch noch weit unter dem Durchschnitt! -, wenden sich unsere aufgeklärten Menschen an Astrologen, Kaffeesatzleser, Handliniendeuter, Geistheiler und ähnliche skrupellose Geschäftemacher. Die Esoterik-Industrie boomt, und die Menschen glauben geradezu an alles und wundern sich, wenn es ihnen seelisch und körperlich dabei immer schlechter geht.
Und auch wissenschaftlich anerkannte Theorien entpuppen sich als lückenhaft: Wer sich nüchtern mit der Evolutionstheorie befasst, erkennt bald sehr viele Widersprüche und Lücken. Der Zoologe Ernst Haeckel (1834 -1919) fälschte für sein biogenetisches Grundgesetz sogar ganz bewusst "Beweise". Schlussendlich wurde seine Theorie widerlegt. Und manches Urzeittier, das als ausgestorben galt, wurde in den Tiefen des Meeres gefunden. Mittlerweile gibt es sogar bei den Evolutionisten vermehrt Stimmen, die von einem intelligenten Design sprechen, also davon ausgehen, dass es einen Schöpfer gibt bzw. geben muss wie z. B. Wolfgang Behe.
Wie sehr hat man auf das Fortschreiten der Wissenschaften gesetzt? Wie sehr hat man gedacht, dass die Technik alles möglich mache? Dabei ist der Krebs nicht besiegt, und selbst Schnupfen und einfache Erkältungskrankheiten sind nicht ausgestorben. Große Katastrophen wie z. B. Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima zeigen, dass Technik immer begrenzt und mitunter sehr gefährlich sein kann. Menschliche Versuche geben nie Gewissheit.
Doch wie Hiob weiß ich dagegen, dass mein Erlöser lebt, und wie Paulus weiß ich, an wen und an was ich glaube. Die Erfahrungen, die ich mit Jesus gemacht habe, sprechen Bände, und wenn ich mit Glaubensgeschwistern rede, so erfahre ich, dass auch sie so viele positive Erfahrungen mit Jesus gemacht haben, dass man wirklich nicht mehr von einem Placebo-Effekt sprechen kann. Gott allein gibt Gewissheit, nichts Anderes.
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