Christlicher Glaube

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.10.2024

TLZ-Smartphone-AppSmartphone-App   Tagesleitzettel (Bibellese / Kurzandacht) per Newsletterabonnement täglich erhaltenEMail-Abo.   Tagesleitzettel druckenDruck

Gold muss geläutert werden, um rein zu sein!

Dein Thron, o Gott, bleibt immer und ewig … Du liebst die Gerechtigkeit und hasst die Gesetzlosigkeit, darum hat dich, o Gott [Jesus Christus], dein Gott [Vater im Himmel] gesalbt mit Freudenöl … Königstöchter stehen in deinem Schmuck, die Gemahlin [Brautgemeinde] zu deiner [Jesu] Rechten in Gold von Ophir.

Psalm 45,7-10

Und was Er mit mir machen will,
ist alles mir gelegen;
ich halte Ihm im Glauben still
und hoff auf seinen Segen.
Denn was Er tut, ist immer gut,
und wer von Ihm behütet ruht,
ist sicher allerwegen.

Frage: Unfassbar: Wir sollen bald in Gold gekleidet zur Rechten Jesu sein! Aber was gibt es dabei zu beachten?

Zur Selbstprüfung: Der Ort `Ophir` lässt endzeitlich aufhorchen, denn laut Jesaja 13,12 wird Gott den Menschen seltener machen als `Gold von Ophir`. Aber Gold und gleichfalls unser Herz müssen geläutert werden (Sprüche 20,9). In Jesaja 48,10 heißt es gar: `Ich habe dich geläutert, aber nicht im Silberschmelzofen; im Schmelzofen des Elends habe ich dich geprüft`. Wundert es Dich, dass Gott Dich durch ganz furchtbare Zeiten gehen ließ? Und rückblickend: Wurde da nicht manche Schlacke beseitigt, sobald Du demütig `Ja Vater` (Lukas 22,42) zu Gottes vollkommenen Wegen (5 Mose 32,4) und Seiner Reinigung (Joh. 15,2b) gesagt hast? Wir befinden uns nun in der Bußzeit zwischen Rosch Haschanah und Jom Kippur. Lasst uns Buße tun wo nötig und Jesus Christus bitten Sündenschmutz und falsche Gewohnheiten notfalls `wegzubrennen / zu läutern`, damit wir rein, heilig und wirklich bereit für die Entrückung sind!

Christlicher Glaube

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

138

139

140

141

142

143

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

178

179

180

181

182

183

184

185

186

187

188

189

190

191

192

193

194

195

196

197

198

199

200

201

202

203

204

205

206

207

208

209

210

211

212

213

214

215

216

217

218

219

220

221

222

223

224

225

226

227

228

229

230

231

232

233

234

235

236

237

238

239

240

241

242

243

244

245

246

247

248

249

250

251

252

253

254

255

256

257

258

259

260

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glauben-Menüs geblättert werden)


Glaube


Der Begriff „Glaube“ ist ein sehr vielschichtiger und vieldeutiger Begriff.
Um Diskussionen gewachsen zu sein und Angriffen begegnen zu können, ist es deshalb unerlässlich, den christlichen Glauben auf eine qualifizierte und schlüssige Weise vertreten zu können. Dies wird gerade jetzt wieder notwendig, da nach einer zu beobachtenden verstärkten Hinwendung zur Religion, seitens der Atheisten die Werbetrommeln gegen den Glauben gerührt werden.

Die Apologetik, unter diesem Begriff versteht man die niveauvolle Rechtfertigung und Verteidigung eines Glaubens oder eine Weltanschauung, in unserem Fall des christlichen Glaubens, ist ein unermesslich großes Feld, weshalb hier nur die wichtigsten zentralen Aussagen und Anstöße zum eigenen Nachdenken und Nachforschen vermittelt werden können.

Zunächst soll auf die geläufigsten Vorurteile eingegangen werden.

Sattsam bekannt ist die Aussage, „Glauben heißt nicht wissen.“ Glaube wird dabei mit „Fürwahrhalten“ gleichgesetzt. Dem gläubigen Christen wird unterstellt, dass er „leichtgläubig“, der Glaube für ihn eine „geistige Krücke“, „Flucht vor der Wirklichkeit“ oder „Wunschdenken“ ist. Ihm wird auf diese Weise attestiert, dass er „untüchtig“, „naiv“, „rückständig“, „labil“, kurzum „geistig unterbelichtet“ und unfähig zum selbständigen kritischen und logischen Denken und Schlussfolgern ist.

Solche Unterstellungen können ganz empfindlich treffen, und hier gilt es kühlen Kopf zu bewahren, nicht emotional zu reagieren, sondern aufzuzeigen, dass der christliche Glaube eben gerade so nicht ist, sondern das Ergebnis kritischen Prüfens, logischen Folgerns und persönlichen Erlebens.

Christlicher Glaube hat also gerade nichts mit unkritischer Leichtgläubigkeit zu tun. Christen sind vielmehr erschüttert, wenn sie von der Leichtgläubigkeit mancher Leute hören, die unkritisch alles glauben, was sich plausibel anhört und so leichte Beute von Betrügern und Schwindlern aller Art werden. Hierzu zählt auch die Bereitschaft, ungeprüft Wahrsagern, Horoskopen, selbst ernannten Wunderheilern oder Wundertätern blind zu vertrauen – und das nicht nur in als bedrohlich empfundenen Lebenslagen, wo Angst und Sorge den Blick getrübt haben könnten.

Diese Form der „Gläubigkeit“ ist es, die man, möglicherweise von sich auf andere schließend, den Christen unterstellt. Es dürfte aber eher so sein, dass Nichtchristen anfälliger für Täuschungen sind. Gott möchte zwar, dass wir IHM in allen Stücken uneingeschränkt vertrauen, aber es scheint mir ganz unmöglich zu sein, dass hier ein blinder, oberflächlicher, ein seiner sich selbst nicht gewisser Glaube, gemeint sein kann.

Gott kann die Menschen auf die unterschiedlichsten Wege zu Glauben führen. Hier lassen sich weder Regeln und Gebrauchsanleitungen aufstellen. Dem Christlichen Glauben geht aber immer eines voraus, nämlich dass plötzlich Dinge und Zusammenhänge auf eine unabweisbare Art und Weise klar werden.

Das ist ganz ähnlich, wie es auch mit dem Erkennen von Zusammenhängen in den übrigen Lebensbereichen ist, mit dem Unterschied, dass im Glauben noch eine weitere Dimension, die Gottes, hinzukommt.

Auch im Glauben kann es nur um das Suchen und Finden der Wahrheit gehen. Die Frage, mit der dabei an die Bibel, als dem Wort Gottes, herangegangen wird, kann nur die sein: „Wie liegen die Dinge wirklich?“ Nicht, wie hätte ich es gerne, dass die Dinge sein sollen, sondern wie sind sie wirklich? Wer so, unvoreingenommen an die Bibel herangeht, immer bereit, sich korrigieren zu lassen, der wird erleben, dass sie in unvergleichlicher Weise tatsächlich die Wahrheit enthält und so ein Fortschreiten von Erkenntnis zu Erkenntnis möglich wird.

Dabei wirkt allerdings auch der Geist Gottes, der uns geschenkt wird, wenn wir ernsthaft suchen, denn der Glaube ist letztlich ein Geschenk und nicht machbar. Etwas, was nicht übersehen werden darf.

Aber auch der Ungläubige muss gefragt werden worauf er seinen Glauben stützt, denn auch der Unglaube ist eine Form des Glaubens weshalb die Argumente, die gegen den Glauben vorgebracht werden, vollständig umkehrbar sind und in gleicher Weise auch dem Unglauben entgegengehalten werden können.

Der Unglaube baut in letzter Konsequenz auf keinerlei nachprüfbaren Fakten auf, sondern beruht auf einem Gefühl, einer Meinung, einer Geisteshaltung, die rein subjektiv ist. Ein Atheist brachte das mal auf den Punkt in dem er sagte, „ich möchte nicht, dass es einen Gott gibt, sondern die Wirklichkeit so beschaffen ist, wie sie der atheistischen Sichtweise entspricht. Er dürfte damit unbewusst den letzten Grund für den Atheismus genannt haben.

Der eigentliche Grund liegt darin, dass man keinen „über sich“ haben möchte.
Abergläubische, esoterische und sonstige „religiöse“ Praktiken, einschließlich anderer Religionen, werden zwar im Allgemeinen wohlwollend toleriert; das ändert sich aber schlagartig, wenn es um den Glauben an den lebendigen Gott geht, der in Jesus Christus Mensch wurde.

Auch der Christliche Glaube ist nicht beweisbar. Im Grunde wissen wir überhaupt nichts. Alles was wir wissen glauben wir, sagte einmal ein Theologe, und das ist völlig richtig, denn letztlich vertrauen wir unseren Lehrern und den Leuten von denen wir annehmen können, dass sie Bescheid wissen. Selbst nachprüfen und uns von der Richtigkeit überzeugen, können wir zumeist nicht. Glaube und damit Vertrauen sind im menschlichen Zusammenleben unverzichtbar. Auch hier ist nichts „beweisbar“, weshalb krankhaft Misstrauischen kaum geholfen werden kann.

In dem Widerstreit Glaube gegen Unglauben kann es letztlich nur darum gehen, herauszufinden, welche Haltung die Logischere und Vernünftigere ist. Dazu muss man, und weil das so wesentlich ist, erwähne ich es hier noch mal, den Dingen ergebnisoffen auf den Grund gehen und darf nicht fragen, wie die Dinge dem mehr oberflächlichen „gesunden Menschenverstand“ nach zu sein hätten oder wie man es gerne hätte, dass sie sein sollen, sondern wie sie wirklich sind*.

Wer behauptet, es gibt keinen Gott, muss nach dem Beweis dafür gefragt werden. Wer antwortet, er habe Gott noch nie gesehen, muss gefragt werden, ob er seinen Verstand schon einmal gesehen habe. Wenn nicht, wäre nach dieser Art Logik zu schließen, dass er keinen hat.

Wer behauptet, es gibt keinen Gott, behauptet etwas, was er, beim besten Willen, nicht wissen kann. Die Aussage, ich weiß es nicht, wäre da ehrlicher.

Die Wissenschaft, die gerne als „Beweis gegen Gott“ herhalten muss, kann nur das Sicht- Mess- und Wägbare beschreiben, von daher sind ihr sehr enge Grenzen gesetzt. Als Beweismittel für oder gegen Gott und den Glauben sind sie völlig untauglich.

Allerdings wurden durch die Forschung im Erforschbaren, so viele Dinge ans Licht gebracht, dass ganz erheblich mehr Gründe für, als gegen einen Gott und Schöpfer sprechen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass der im christlichen Sinne Glaubende keinesfalls ein leichtgläubiger Phantast ist, sondern jemand, der den Dingen und der Sinnfrage sehr kritisch auf den Grund gegangen ist und dann wohlüberlegt und aus guten Gründen zu dem Schluss gekommen ist, dass es einen Gott geben muss. Andernfalls wäre alles „sinnloser Zufall“, wogegen schon die äußert sinnvolle und unglaublich fein aufeinander abgestimmte Ordnung in der Natur spricht.

Der biblisch fundierte christliche Glaube vermittelt zudem ein Welt- und Menschenbild, das sich auf glänzende Weise im Alltag bestätigt, so dass man sich später, wenn man zum Glauben gekommen ist, fragt, wie es überhaupt sein konnte, dass man so lange in die Irre gegangen ist, nachdem die Dinge so offenkundig und schlüssig sind. Beim Vergleich mit den außerchristlichen Religionen ist festzustellen, dass diese in Ansätzen manches richtig erkannt haben, auf die entscheidenden Fragen aber keine Antworten geben können.

Zu dem entscheidenden Durchbruch kommt es nur im Christentum, durch Jesus Christus.

Weil das so ist, gibt es keinen vernünftigen Grund der daran hindern könnte, seinen Christlichen Glauben vor der Welt zu bezeugen, auch wenn der Absolutheitsanspruch Jesu Christi für die Welt ein ständiges Ärgernis bleibt.






* Anmerkung:

Über den genialen Albert Einstein, der unser physikalisches Weltbild so total auf den Kopf gestellt hat, dass Grund besteht an unserem „normalen Verstand“ zu zweifeln, las ich mal die Aussage, „dass sein Verdienst darin besteht, dass er nicht danach fragte, wie die Dinge unserem gesunden Menschenverstand nach zu sein hätten, sondern wie sie wirklich sind, weil unser ‚gesunder Menschenverstand’ und die Wirklichkeit keinesfalls übereinstimmen müssen.“

Das ist eine fundamentale Aussage, wonach die eigentliche Wirklichkeit unvorstellbar anders, letztlich nicht begreifbar und auch nicht unmittelbar erfahrbar ist. Unsere Sinnesorgane „deuten“ uns lediglich die Welt. Wenn dies schon für die Wirklichkeit der für uns sichtbaren Welt gilt, wie viel mehr dann erst für die Wirklichkeit Gottes und seiner unsichtbaren Welt?


(Autor: Jörgen Bauer)


  Copyright © by Jörgen Bauer, www.christliche-themen.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden


Ähnliche Artikel, Gedichte etc. auf www.christliche-themen.de:
Wer zu spät kommt ... den bestraft das Leben (Themenbereich: Wahrheit)
Marienerscheinungen? (Themenbereich: Wahrheit)
Thomas Zweifel (Themenbereich: Wahrheit)
Die Bibel - ein ganz besonderes Buch! (Themenbereich: Wahrheit)
Niemand betrüge euch mit verführerischen Rede (Themenbereich: Wahrheit)
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben (Themenbereich: Glaube)
Die Auferstehungslüge (Themenbereich: Wahrheit)
Du sagst: es gibt keinen Gott (Themenbereich: Glaube)
Infos, große Linklisten etc. auf www.bibelglaube.de zu weiteren Artikeln, Gedichten, Liedern usw.:
Themenbereich Wahrheit
Themenbereich Glauben



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

Jesus ist unsere Hoffnung!

Das Herz des Menschen
Das Herz des Menschen

Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker
"Das Herz des Menschen"
mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...

Aktuelle Endzeit-Infos aus biblischer Sicht

Endzeit-Infos

"Matrix 4: Resurrections"
und die Corona-Zeit

Jesu Anweisungen an seine Brautgemeinde für die Entrückung (Lukas 21,25-36)

Wann wird die Entrückung sein bzw. wie nah sind wir der Entrückung?

Die Entrückung des Elia und die der Brautgemeinde

Corona Die vier apokalyptischen Reiter und die Corona-Zeit

Left Behind – Zurückgeblieben bei der Entrückung

Endzeitliche News

Fragen - Antworten

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Was sind die 7 heilsgeschichtlichen Feste?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Gottes Durchtragen

Spuren im Sand Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?

Spuren im Sand

Gottesbotschaft
Bibel & Glauben
Christliche Gedichte und Lieder
Christliche Gedichte & Lieder
Christliche Themen

Christliche Lyrik

Christliche Kinderwebsite mit Kindergedichten und Spielen
Christliche Kinderwebsite
Tagesleitzettel, die tägliche Bibellese
tägliche Bibellese
Christen heute
Christen heute
Christliche Unternehmen stellen sich und ihre Leistungen vor
Christliches Branchenverzeichnis
Web-Verzeichnis zum biblisch-christlichen Glauben
Christliches Web-Verzeichnis