Wenn ich ein christliches Traktat weiter gebe oder aber von Jesus erzähle, als den einzig möglichen Heilsweg, dann bekomme ich immer wieder Ausflüchte zu hören. Doch diese Ausflüchte werden Niemandem auch nur ansatzweise helfen, wenn er vor dem Richterstuhl Jesu steht. Ich möchte auf einige dieser Ausflüchte eingehen:
1. "Andere sind schlimmer als ich!"
Gott ist viel zu heilig, als dass Er auch nur die allerkleinste Sünde in Seiner Gegenwart zulassen könnte. Ganz gleich, ob wir eine klitzekleine Notlüge getan haben oder ob wir einen heimtückischen Mord begingen: Gott muss uns dafür verdammen. Im Übrigen stehen wir ja nicht für die Anderen vor Gericht, sondern müssen uns vor Gott selbst verantworten. Es geht dabei nicht um die Frage, ob Müller, Mayer, Schulze vor Gottes Richterstuhl bestehen können oder nicht, sondern ob wir gerettet oder verloren sind. Jeder steht für sich alleine vor Jesus. Und auch, wenn wir fast und beinahe gerettet worden wären: Knapp vorbei ist auch daneben!
2. "Ich bin auch nicht schlechter als die Anderen!"
Damit geben wir indirekt zu, selbst Sünder zu sein. Und Sünder muss Gott - wie wir gerade gesehen haben - bestrafen. Das gebietet Seine Majestät und Seine Heiligkeit.
3. "Ich handele nach der Devise: 'Tue recht und scheue niemand!'"
Sicher: Nach Gerechtigkeit streben wir alle mehr oder weniger. Recht zu tun und mutig zu sein ist auch ganz in Ordnung. Nur: Sind wir wirklich so gerecht? Tun wir immer recht? Sind wir immer mutig? Wohl kaum. Da ist die Notlüge, die Angst vor dem Chef, vielleicht auch ein kleiner Ladendiebstahl, eine kleine Unfreundlichkeit ... Niemand schafft es, ganz gerecht zu sein. Jeder von uns hat irgendwie wenigstens eine der sprichwörtlichen Leichen im Keller.
4. "Und die anderen Religionen?"
Da gibt es sicherlich herzensgute, aufrichtige, ethisch hoch anständige Menschen darunter. Und doch: Jeder Einzelne von uns ist ein Sünder. Wir brauchen Vergebung. Wir brauchen Jesus. Andere Religionen können uns nicht helfen. Buddha gab am Ende seines Lebens zu: "Ich habe es nicht geschafft!" Mohammed führte Kriege, um seine Religion auszubreiten. Der Hinduismus mit seiner Lehre vom Karma lähmt die Menschen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.
5. "Ich möchte eigentlich wissen, wie reich die Kirchen wirklich sind!"
Das bekomme ich in diesem Zusammenhang oft gesagt. Es würde mich - ehrlich gesagt - auch interessieren, wie reich die Kirchen wirklich sind. Und es wäre mir wohler, wenn hier mehr getan würde für Evangelisation, für die Bedürftigen, wenn mehr für Gerechtigkeit, für angemessene Löhne, für gottgefällige Gesetze getan würde.
Aber: Vor Gott werden wir nicht gefragt, ob wir wissen, wie reich die Kirche ist.
Worum geht es dann?
Es geht darum, ob wir Jesus als unseren ganz persönlichen Retter angenommen haben oder nicht. Ohne Ihn gehen wir verloren. Wir wandern in die Hölle. Dieser Ort ist nicht angenehm, ganz im Gegenteil. Wer in die Hölle gegangen ist, entfaltet geradezu missionarischen Eifer: Der reiche Mann, der an diesen Ort kam, bat Abraham, dass seine Brüder gewarnt würden vor diesem grässlichen Ort, von dem es kein Entrinnen gibt. Willst Du gerettet werden und Dich des ewigen Heils sicher sein? Dann bete:
"Herr Jesus: Ich nehme Dich als meinen ganz persönlichen Heiland an. Rette mich und vergib mir meine Schuld. Verändere mich so, wie Du mich haben willst. Danke, dass ich gerettet bin. In Jesu Namen, Amen!"
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