Die Götter der heidnischen Völker waren immer Menschenwerk gewesen und nicht real: Das gilt für die griechische und römische Mythologie genauso wie für alle anderen Religionssysteme. Heutzutage, wo der Hinduismus mit seiner Göttervielfalt viele Menschen zu faszinieren beginnt, wo man noch bestehende Naturreligionen schützen will und in denen New Age alle Religionen für irgendwie wahr halten und wo Rechtsextremisten den alten heidnischen Religionen als "Artreligion" das Wort reden, müssen wir uns bewusst machen, dass es nicht viele Götter, sondern nur einen einzigen wahren Gott gibt. Deshalb sind die Worte, die Jesaja damals an die Hebräer richtete, auch für uns höchst aktuell. Vor allem ist es unser Auftrag, den Menschen zu sagen, dass es nur einen Heilsweg gibt: Jesus Christus! Alle anderen Wege sind Irrwege und führen nicht an das Ziel, sondern in das ewige Verderben, in das ewige Feuer der Hölle, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.
Die Assyrer haben ihre falschen Götter ins Feuer geworfen, denn sie haben erkannt, dass sie nur Werke aus Menschenhand sind, Werke, die weder fühlen, sehen noch hören können. Aus diesen Gründen haben sie auch keine Macht. Das bewies auch Bonifatius damals den heidnischen Germanen, in dem er Eichen fällte, die für die Germanen heilige Bäume waren. Sie sagten Bonifatius voraus, dass er von den Göttern bestraft werden würde, doch als sie sahen, dass nichts geschah, fragten sie nach dem Gott, der offensichtlich stärker war als die vielen Götter, die von ihnen verehrt wurden und kamen so zum Glauben.
Sicher müssen wir heute anders, geschickter und klüger vorgehen. Wir leben nicht mehr in den Zeiten von Bonifatius. Aber wir dürfen - wie Jesaja - bitten, dass Gott uns hilft, damit die Menschen und Völker erkennen, dass nur Er Gott ist und sonst niemand. Es ist Gottes ureigenstes Anliegen, dass Menschen zum Glauben an Seinen Sohn kommen, auf das niemand verloren gehe und jeder gerettet wird. Gott liegt nichts daran, dass auch nur ein Sünder verloren geht. Er schickte schließlich Seinen eingeborenen Sohn, auf das jeder gerettet wird, der an Ihn glaubt. Jesus Christus kam folglich nicht in die Welt, um sie zu richten, sondern um sie zu retten.
Gott selbst wird von unserer Hand das Blut eines jeden fordern, der verloren ging, obwohl wir ihm hätten Jesus bekennen können. Das zeigt die absolute Priorität und Wichtigkeit von Mission und Evangelisation. Die Weitergabe des Evangeliums ist also wichtig. Und jeder von uns hat Möglichkeiten, irgendwie das Evangelium weiter zu geben. Briefkastenaktionen sind nur ein Beispiel. Vielleicht können wir jemanden in den Gottesdienst einladen, vielleicht zu einem christlichen Vortrag und so fort. Auch die Unterstützung von Missionswerken ist wichtig. Packen wir es also an. Denn der Gott der Bibel allein ist Gott!
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