„Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen.
Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine
Engel wurden mit ihm dahin geworfen.“
Offenbarung 12,7-9
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Engel werden in der Endzeit eine große Bedeutung besitzen. Sie sind es, die Gott einsetzt, um – nach der Öffnung der sieben Siegel durch das Lamm – die jeweils sieben Posaunen- und Zornschalengerichte über eine gottlose Menschheit zu vollziehen (Offenbarung 8.9.16). Sie sind es auch, die die treu bleibenden Knechte des HERRN versiegeln (Offenbarung 7,1 ff.). Und sie kämpfen im Auftrag des Lammes, Jesus Christus, für Seine Heiligen, um diese durch die Gerichte und den Abfall der Endzeit hindurch für das himmlische Jerusalem zu erretten.
Luzifer, der von Gott abgefallene Cherub, der Satansdrache, die Lügenschlange, wird als „Engel des Lichts“ auf die Erde geworfen und viele Menschen verführen. Michael, der treue und mächtige Erzengel Gottes, wird gegen ihn kämpfen und für die Gemeinde der Heiligen streiten. Gerade in der Endzeit wird Satan seinen Zorn grausam und heftig entfalten, weil er weiß, dass er wenig Zeit hat, um möglichst viele Menschen mit sich in das Verderben zu reißen (Offenbarung 12,12). Sein Wüten erkennen wir in unserer Zeit Jahr für Jahr mehr. Die Verführung der Menschen und die Verfolgung der Christen nimmt laufend zu.
Aber – Gott sei Dank – Satan wird überwunden „durch des Lammes Blut und durch das Wort des Zeugnisses“ der Christen, die „ihr Leben nicht geliebt haben bis zum Tod“ (Offenbarung 12,11). Werden auch wir zu diesen Zeugen gehören? Die Schatten der Endzeit werden länger. Möge uns der HERR die Kraft schenken, Ihm die Treue zu bewahren, wenn die Verfolgung uns erreicht! Möge Er seine Engel senden, um uns für Sein Reich zu versiegeln!
Wir beten:
HERR, wenn ich daran denke, wie die Wellen auf mich zukommen – Wellen der Angst, Wellen der Sorge, Wellen des Versagens – dann geht es mir wie damals den Jüngern auf dem See Genezareth im Sturm und ich meine, ich müsste verderben. Und wenn Du dann vor mich hintrittst und mir sagst: „Ich bin immer bei dir gewesen. Ich habe dich immer geliebt. Ich habe dich immer an Meiner Hand gehalten“ – HERR, dann schäme ich mich. Oh HERR, schenke und bewahre mir doch den Glauben, der Dir auch noch im Sturm ein Lied singt und singend den Sturm verwandelt. Amen.
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