Das ist das Versprechen Jesu, als Er in den Himmel auffuhr, um zur Rechten Gottes, des Vaters, zu sitzen, doch damit hat Er uns nicht allein zurück gelassen. Er ist bei uns bis zum Ende der Welt, darauf dürfen wir vertrauen.
Dieses Wissen gibt mir Kraft und Geborgenheit: Wie ein Kind, das sich sicher fühlt in den Armen seiner Mutter, so fühle ich mich sicher auf dem Weg meines Lebens. Sicher: Es geht auch in unbekanntes Gelände, nicht immer ist es leicht, manches ist sehr stürmisch, und Gefahren lauern letztendlich überall. Aber weil Jesus das Licht ist, muss ich die Finsternis nicht fürchten. Weil Jesus den Sturm auf dem See Genezareth stillte und auf dem Wasser wandelte, muss ich mich in den Fluten des Lebens nicht davor fürchten, dass ich ertrinke. Weil Jesus mich liebt, muss mich der Hass der Welt nicht zerstören. Weil Jesus immer bei mir ist, kann ich niemals einsam und alleine sein. Weil Er mich an die Hand nimmt, weiss ich, dass es weiter geht, wenn ich auch nicht immer weiss, wie. Doch Er weiss es, und das genügt.
Und ich kann immer den Kummer von meiner Seele reden wie auch die Freuden Ihm mitteilen. Ich kann immer zu Ihm kommen wie das Kind zu seiner Mutter. Genauso, wie ein kleiner Bruder Schutz bei seinem grossen Bruder findet, finde ich Schutz bei meinem grossen Bruder Jesus. Auch wenn Er mich streng heran nimmt, so weiss ich, dass Er mich liebt, dass Er nur mein Bestes im Sinn hat.
Er geht mit mir durch dick und dünn, durch alle Höhen und Tiefen. Er ist bei mir. Und auch bei allen anderen Seiner Geschwister. Ich wünsche Euch, dass Ihr diese Erfahrung spürt.
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